„Für mich gehören Mischkulturen und geschlossene Produktionskreisläufe zur Philosophie der Bioland-Produkte. Und das soll auch so bleiben.“ (Gerd Flachmeier)
Düngung ist im Ökolandbau immer in gesamtbetrieblichem Zusammenhang zu sehen. Das heißt:
Ackerbau und Viehhaltung sind bei uns aneinander gekoppelt. Auf der Ackerfläche werden neben
Verkaufsfrüchten auch Futterpflanzen für die Tierhaltung erzeugt. Die pflanzlichen Abfälle und der
tierische Dung werden entweder frisch oder kompostiert auf die Ackerflächen, von denen sie
letztlich stammen, zurückgeführt.
Gründe für den möglichst geschlossenen Betriebskreislauf im Ökolandbau
- Erhaltung und Steigerung der Bodenfruchtbarkeit
- Verhinderung von Nährstoffüberschüssen durch Düngung
- Verhinderung von Nährstoffunterversorgung
- Möglichst geschlossene Nährstoffzyklen
- Vermeidung von Umwelt- und Grundwasserbelastung
- Ressourcenschutz (Schonung von Boden, Wasser, Luft, Artenvielfalt, …)
- Regionale Wertschöpfungsketten
- Weniger Transporte, dadurch umweltschonender
- Nutzung der Fähigkeit der Böden zur Selbstregulation und -regeneration
(Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE); Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN))