Die ursprünglich aus Südamerika stammende Kartoffel gehört wie z. B. die Tomate zur Familie der Nachtschattengewächse. Sie ist besonders gesund wegen ihres hohen Gehaltes an Mineralstoffen und den Vitaminen B und C. Aufgrund ihres vergleichsweise geringen Energiegehaltes eignen sich die Kartoffeln hervorragend für die „leichte Küche“. Die eigentlichen Früchte wachsen unterirdisch als verdickte Triebe.
Unterschieden wird zwischen zwei Kocheigenschaften: Die zumeist länglichen festkochenden Kartoffeln eignen sich besonders für Salate, Brat- und Pellkartoffeln mit „Biss“. Vorwiegend festkochende Sorten sind für alle Anwendungen geeignet. Mehlige Kartoffeln enthalten viel Stärke und sind besonders für Püree, Knödel oder Reibekuchen gefragt.
Ein Tipp zur Lagerung: Niemals Kartoffeln in der Nähe von Äpfeln, Tomaten oder anderen Fruchtgemüse lagern. Das von diesen ausströmenden Ethylen sorgt bei Kartoffeln sonst für frühzeitiges Keimen.
Sehr frühe Sorten:
- Annabelle: festkochend, länglich-oval, gelb
- Liliana: vorwiegend festkochend, rundoval, gelb
Frühe Sorte:
- Gunda: mehlig-kochend, oval, gelb
- Isabelia (Versuchssorte): festkochend, oval, tiefgelbe Fleischfarbe
Mittelfrühe Sorten:
- Allians: festkochend, langoval, dunkel-gelbe Fleischfarbe
- Anuschka: festkochend, oval, gelbfleischig, leicht mehlig und nussig
- Bellinda: festkochend, oval, gelbe Fleischfarbe
- Laura: rotschalig, vorwiegend festkochend, länglich-oval, tiefgelbe Fleischfarbe. Unsere Empfehlung für Kartoffelpüree.
- Linda: festkochend, langoval, dunkel-gelbe Fleischfarbe
- Otolia (Versuchssorte): vorwiegend festkochend, oval, gelb
Späte Sorte:
- Jelly: vorwiegend festkochend, länglich-oval